Kinderarbeit bei Zulieferer von Philip Morris
Lieferanten des Tabakgiganten Philip Morris beuten Kinder und Wanderarbeiter in Kasachstan aus, berichtet der Spiegel. Nach Recherchen des Nachrichtenmagazins arbeiten sogar Zehnjährige trotz hoher Belastungen durch Pestizide oder Dünger ohne Schutzkleidung auf den Tabakplantagen östlich der größten Stadt des Landes mit dem Namen Almaty. In diesem Gebiet des zentralasiatischen Landes kauft nur der Zigarettenhersteller Philip Morris Tabak auf.
Zudem bekommen die Arbeiter auf den Plantagen nicht mehr als den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn von 75 Euro. Philip Morris hingegen verdiente im ersten Quartal 2010 knapp 1,7 Milliarden Dollar.