Aldi wird für seine Zulieferer gerügt
Jetzt steht Aldi im Focus des Interesses um Arbeitsbedingungen bei Zulieferern: Laut einer Studie des Südwind-Instituts für Ökonomie und Ökumene würden die Beschäftigten bei einem Textilhersteller in China bis zu 130 Überstunden im Monat leisten - zumeist ohne Bezahlung.
Zwar wurden nicht nur die Zuliferer von Aldi untersucht und deren Arbeitsbedingungen moniert, sondern auch Unternehmen die für Adidas oder Metro produzieren, aber bei den Aldi-Zulieferern sei die Situation am schlechtesten. Generell liegt die Grenze der erlaubten wöchentlichen Höchstarbeitszeit in China bei maximal 60 Stunden.
Die langjährigen Unternehmensprogramme zur weltweiten Sozialverantwortung haben bisher anscheinend noch nicht wirkungsvoll zur Beseitigung der Missstände beitragen. Aldi bedauerte die Situation und bestätigte die Vorwürfe laut sueddeutsche.de teilweise. Das Unternehmen arbeite "gemeinsam mit seinen Lieferanten an deren Behebung". Auch die Unternehmen Adidas und Metro scheinen die Hinweise ernst zu nehmen.