Verbraucheralptraum: Fehlerhafte Schufa-Einträge

Die Schufa ist ein mächtiges Unternehmen. Als "Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung" soll sie ihre Vertragspartner vor Kreditausfällen schützen. Hierzu teilt sie ihren Partnern mit, welche Personen sie für kreditwürdig hält und welche nicht. Allerdings liegt die Schufa hierbei nicht immer richtig, und das hat Folgen. Bürger mit negativen Eintrag bei der Schufa können Probleme beim Ratenkauf von Konsumgütern, beim Anmieten einer Wohnung oder bei der Kreditaufnahme bekommen.

Kürzlich berichtete die taz.de von einer Untersuchung zur Korrektheit der Schufa-Daten durch das Magazin Finanztest. Demnach waren nur 63% der gespeicherten Daten ohne Beanstandung. Exemplarisch und anschaulich schildert die taz die Konsequenzen eines negativen Schufa-Eintrages am Fall eines "Wolfgang Klein", dem seit Jahren Schulden fälschlicherweise zugeschrieben werden.

Auch Politker hatten den Handlungsbedarf erkannt: Seit April können Verbraucher einmal pro Jahr einen Auszug aus dem Eintrag zu ihrer Person verlangen. 450.000 Bürger haben diesen bereits eingefordert.