Lohndumping bei Netto-Partner?
Der Lebensmittelkonzern Netto hat nach Recherchen des ARD-Magazins „Report Mainz“ mit dem Personaldienstleister „headway logistics“ aus Bayern zusammengearbeitet, der Lagerarbeitern in Logistikzentren des Supermarkt-Betreibers trotz Vollzeitarbeit im Monat knapp 380 Euro ausbezahlt. Die stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende Margret Mönig-Raane spricht in diesem Zusammenhang von Sklavenverhältnissen.
Auf Anfrage des Magazins bestätigte Netto, mit dem Personaldienstleister Verträge abgeschlossen zu haben. Nach Angaben von Netto lässt sich das Unternehmen allerdings von Fremdfirmen zusichern, dass Mitarbeiter tariforientiert bezahlt würden.
Betroffen sind nach Informationen von „Report Mainz“ auch Edeka und Rewe.