Deutsche Arriva-Mitarbeiter bangen um Jobs
Weil die Bahn aus kartellrechtlichen Gründen die deutsche Arriva-Sparte verkaufen muss, bangen die 4400 Mitarbeiter nun um ihre Stellen. Sie fürchten, dass die Firma an einen Finanzinvestor veräußert oder zerschlagen werden könnte. Hans-Jürgen Hauschild, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats, sagte der „Neuen Presse“ aus Hannover, dass man keine Heuschrecke wolle. Die Mitarbeiter fordern Garantien zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze. Gerade als staatliches Unternehmen, habe die Deutsche Bahn eine Verantwortung für die Beschäftigten.
Die Bahn hatte den britischen Transporteur Mitte des Jahres gekauft, um sich Zugang zum europäischen Markt zu verschaffen. Arriva unterhält Bus- und Bahnstrecken in elf Staaten. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers sei man derzeit mit fünf bis zehn Interessenten in Verhandlung. Das Ziel sei, „zum bestmöglichen Preis“ zu verkaufen.