WestLB-Mitarbeiter fühlen sich ungerecht behandelt
Die angeschlagene WestLB hat es nicht leicht. Kürzlich sind die Fusionsgespräche mit der BayernLB gescheitert und im Streit um staatliche Milliarden-Hilfen verlangt die EU-Kommission einen weiteren Umbau. Nun melden sich die Vertreter der Mitarbeiter zu Wort.
Die Mitarbeiter fühlen sich in der öffentlichen Diskussion um die Zukunft der WestLB ungerecht behandelt. Die Beschäftigten würden seriös arbeiten und seien nicht für die aktuelle Lage verantwortlich zu machen. Die Vorsitzende des Betriebsrats Doris Ludwig forderte eine „faire Chance für die Mitarbeiter.“
Ludwig, die auch stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Bank ist, sprach sich vor dem Gipfeltreffen am Montag in Brüssel im Namen der Mitarbeiter für eine Landesbanken-Lösung und eine "Zukunft der WestLB im öffentlichen Lager" aus. Auch der Standort in Düsseldorf spiele eine entscheidende Rolle und bleibe wichtig.