Alle Jahre wieder: Streit um das Gehalt
Wie bereits im Vorjahr verlaufen die Verhandlungen zwischen dem Schweizer Telekomkonzern Swisscom und Arbeitnehmervertretern schwierig und wurden erst einmal abgebrochen.
Der Personalverband transfair und die Gewerkschaft Kommunikation fordern vom Telekomriesen eine generelle Lohnerhöhung von drei Prozent für alle Beschäftigten. Das Unternehmen hält an seinem Angebot von 1,8 Prozent und einer Einmalzahlung für alle Vollzeitangestellten von 1.200 CHF fest.
Den Arbeitnehmervertretern ist das Angebot der Swisscom zu wenig. Sie verweisen auf knapp zwei Milliarden Franken Gewinn und werfen dem Unternehmen vor, allein die Aktionäre zufrieden stellen zu wollen. Auch der geplante Abbau von mehreren hundert Stellen wird kritisiert.
Die Swisscom bedauerte den Abbruch der Verhandlungen und wies darauf hin, dass es sich mit seiner Lohnpolitik am Markt orientiere.