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Charité Mitarbeiter bekommen ihr Geld später

Bislang erhielten die rund 13 000 Beschäftigten des Berliner Universitätsklinikums Charité ihre Gehälter zur Mitte des Monats. Weil das Krankenhaus offenbar mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen hat, werden die Gehaltsauszahlungen ab Februar an die Monatsenden verlegt.

Laut einer Sprecherin sind unterschiedliche Zeitpunkte beim Begleichen von Rechnungen die Ursache für die Engpässe. Zum Ende eines Monats habe die Charité regelmäßig eine „angespannte Finanzlage“ aufgewiesen. Die Sprecherin betonte, dass keine Geldnot vorliege und die Gehälter nicht gefährdet seien. Derzeit berät sich der Aufsichtsrat über die Umstellung.

Die Verwaltung des parteilosen Finanzsenators Ulrich Nussbaum zeigte sich überrascht über die Mitteilung. Zwischen Nussbaum und dem Chef der Charité Karl Max Einhäupl hatte es Streitigkeiten wegen dem Fehlbetrag von 20 Millionen Euro gegeben, den das Klinikum laut früheren Angaben aufweise. Nußbaum hatte Einhäupl mangelnde Managementqualitäten vorgeworfen. Nach Ansicht Einhäupls hingegen sind die Reformen im Gesundheitswesen Schuld an dem entstandenen Defizit.
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  |     |  Am 10.12.2010 von advokat
www.morgenpost.de   |  Firma: Charité - Universitätsmedizin Berlin
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