Knitterfreie Unterwäsche statt Piercing bei der UBS
Hautfarbende Unterwäsche, knitterfrei statt Piercing, Tattoos und enge Röcke: die Schweizer Großbank bemüht sich um ihr Renommee und hat einen strikten Dresscode verfasst. In einem mehr als 40 Seiten umfassenden Kodex beschreibt das Unternehmen, wie es seine Angestellten sehen möchte.
Frauen sollen demnach keinen aufdringlichen Schmuck zur Schau stellen und darauf achten, "dass ihre Röcke hinten nicht zu sehr spannen" berichtet die Presse. Männer sollen schwarze Socken ohne Muster zu einem klassischen Businessanzug tragen. Zudem wird den Mitarbeitern ein Friseurbesuch alle vier Wochen und die Verwendung von Feuchtigkeitscrèmes nahegelegt. Tabu hingegen sind "zwiebelhaftige Speisen" zum Mittagessen.
Ihren hauseigenen Knigge möchte die UBS zunächst als Empfehlung verstanden wissen. Der Dresscode werde in fünf neuen Geschäftsstellen in der Schweiz getestet und anschließend entschieden, inwiefern er übernommen wird.