Greenpeace kritisiert Metro-Fische
Die Metro-Gruppe ist beim Ranking zur Einkaufspraxis von Fisch im Handel auf dem letzten Platz gelandet. Das von Greenpeace bereits zum vierten Mal durchgeführte Ranking bewertet die Einkaufsrichtlinien von Fisch im deutschen Lebensmittelhandel. Die Fischbeschaffung bei Supermärkten und Discountern weist laut Greenpeace deutliche Defizite im Bereich Nachhaltigkeit auf.
Während Kaufland, Norma und die Rewe Group durch eine „gute“ Einkaufspraxis im Vergleich ganz vorne lagen, belegte die Metro-Gruppe den letzten Platz. Die Richtlinien für den Einkauf von Fischen müssen überarbeitet sowie konsequent umgesetzt werden, um eine Nachhaltigkeit zu gewährleisten, fordert die Umweltorganisation. Bei der Metro gäbe es für den gesamten Konzern keine festgeschriebene Einkaufspraxis.
Greenpeace will durch das Ranking eine bessere Rückverfolgbarkeit und eine genauere Produktkennzeichnung erreichen. Außerdem sollen die Händler die Sortimentsgestaltung nachhaltiger gestalten und die Sozialstandards überarbeiten.