Warnstreiks bei Vattenfall
An Standorten in Berlin und Brandenburg sind Vatenfall-Mitarbeiter in Warnstreiks getreten. Am Tagebau Welzow-Süd hatten gut 250 Beschäftigte die Betriebsbahn für etwa anderthalb Stunden lahm gelegt, so dass keine Kohle und Abraum befördert werden könnte.
Gleichzeitig waren in Berlin etwa 3.000 Beschäftigte aus allen Konzernbereichen in einen Warnstreik getreten. Sie versammelten sich bei einer Kundgebung vor der ehemaligen Hauptverwaltung in Treptow.
Mit den Warnstreiks wollen die Gewerkschaften Druck aufbauen, denn am Freitag gehen die Tarifverhandlungen in die dritte Runde. Vattenfall müsse mit einem verhandelbaren Angebot kommen. Ver.di fordert höhere Einkommen um 6,5 Prozent.