Schlimme Arbeitsbedingungen bei Puma-Zulieferer
Die Produktion für Puma und Adidas findet in El Salvador anscheinend unter unwürdigen Arbeitsbedingungen statt. Der "Spiegel" zitiert eine Studie der US-Organisation National Labor Committee, wonach bei dem Zulieferer "Ocean Sky" der beiden großen Sportartikelhersteller Arbeitszeiten bis zu 60 Stunden pro Woche üblich seien: die rund 1.500 Personen würden unter Kameraüberwachung und bei 37 Grad Celisus im Akkord produzieren und Beschwerden über schlechtes Trinkwasser hätten zu Entlassungen geführt.
Die Unternehmen Puma und Adidas haben beide seit längerem recht strenge Verhaltensregeln für ihre Lieferanten implementiert und bemühen sich um ihren Ruf. Die Unternehmen räumten ein, dass es beim besagten Zulieferer bereits im letzten Jahr Verstöße gegen die vereinbarten Regeln gegeben habe und wollen die Zustände vor Ort nochmals prüfen.