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Neues vom Coka-Cola-Leak

Pünktlich zu 125 jährigen Firmenjubiläum serviert ein Radiosender aus Chicago dem Coka-Cola Konzern eine bittere Pille. Man habe das Originalrezept der süßen Brause in einer alten Zeitung entdeckt - Kalter Kaffee kontert das Brauseimperium und gießt den Kunden noch immer keinen reinen Wein ein.

Laut der "Welt Online" vom 17. Februar ist die Enthüllung des bestgehütetsten Rezepts nicht Folge eines "Leak" im Cola-Konzern sondern Ergebnis einer Anglerfreundschaft. Im Jahre 1979 habe der Reporter Charles Salter, Kolumnist der Zeitung "Atlanta Journal Constitution" seinen Anglerfreund und eine seiner besten Quellen, den Apotheker Everett Beal angezapft, um ihm das geheimnisvolle Rezept zu entlocken. Der Freund zeigte dem Reporter die alten Rezeptbücher des Apothekers John Pemberton, seines Zeichens Erfinder der Coka-Cola.

Da ist es nun, das wundersame Rezept der echten Cola, in einer Zeitung von 1979. Die Zutaten sind, so der Radiomoderator alle im Internet erhältlich (was hoffentlich keinen erstaunt, denn im Internet gibt es wirklich alles). Um seinen Fund unter Beweis zu stellen mixt der Moderator des Chicagoer Senders vor den aufmerksamen Ohren seiner Hörerschaft das Gebräu zusammen und stellt fest, dass die Formel nicht ganz richtig sein kann.
Das hätte einen ja auch gleich misstrauisch machen sollen - dass sich in dem Rezept weder Rattenzähne noch Rostschutzmittel fanden - Zutaten die böse Zungen dem Cola-Konzern bisweilen ins Rezept dichten.

Nein - nicht das richtige Rezept! konstatiert der Coca-Cola Archivar Philip Mooney. Und Kerry Tressler, die Sprecherin des Süßtrunkhersteller ergänzt geheimnisvoll, das das Rezept tatsächlich auf Papier existiere. Was für ein Glück für den Konzern, dass der Cola-Vater Pemberton seine alchemistischen Experimente tatsächlich so penibel protokollierte. Niemals sonst hätte man es geschafft diesen herrlichen Geschmack von Vanille, Zitrone und ausgekochten Gummistiefeln zu reproduzieren.

Stimmt alles nicht! - So einmalig schmeckt die echte Cola nicht - behaupten die Produzenten von 20Minuten Online in ihrem Beitrag [http://www.20min.ch/videotv/?vid=195905.] Nur 2 von 7 Probanden haben im Test die wahre Cola erkannt. Dem muss man aber entgegen: Was verstehen wir Europäer denn schon von der Cola. In Amerika, wo die Cola-Kenner leben, wäre der Test ganz anders gelaufen.

Der Coka-Cola Konzern gibt sich derweil gelassen, freut sich über die Publicity und hütet weiter seinen "Formel zum Erfolg" in einem Tresor in Atlanta. Derweil lässt Coka-Cola zum Jubiläum die Dividende sprudeln indem er diese, laut [http://www.finanznachrichten.de], um 7,0 Prozent erhöht.

Wir lassen die Kronkorken knallen und stoßen an auf die Ikone - herzlichen Glückwunsch zum 125. Geburtstag.
(1)   |  
  |     |  Am 18.02.2011 von muellers
www.welt.de   |  Firma: Coca-Cola GmbH
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Wichtig!
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Von: Blaubär   [18.02.2011, 10:53]        
Hier wäre dann das vermeidliche Rezept zum Selberkochen für zu Hause:

http://www.scribd.com/doc/49049473/The-Original-Coca-Cola-Recipe-Uncovered-By-This-American-Life
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