SBB will mehr Frauen als Mitarbeiter
Das passt zu den aktuellen Debatten um ein Frauenqoute in Unternehmen: Die Schweizerischen Bundesbahnen wollen ihren Anteil an Frauen in der Belegschaft erhöhen. Statt aktuell 14,5 Prozent sollen zukünftig 18 Prozent der Belegschaft aus Frauen bestehen. Bei den Führungskräften wird ein Frauanteil von 15 Prozent anvisiert. Die Konzernleitung und der SBB-Verwaltungsrat hatten dies gemeinsam beschlossen und am Sonntag verkündet.
Bei jeder Neubesetzung einer Stelle muss zukünftig eine Frau in die Schlussrunde bei der Bewerbung genommen werden. Sofern dies nicht möglich ist, muss die Situation begründet werden. In speziellen Berufsgruppen wie bei Rangierarbeitern wird diese Regelung nicht angewandt.