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Pause im Lokführerstreik - Veolia für Aussperrung kritisiert

Die Lokführer von fünf privaten Bahnbetreibern hatten 47 Stunden bundesweit gestreikt. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte zu Warnstreiks bei Abellio, Arriva, Benex, Veolia und der Hessischen Landesbahn aufgerufen. 75 Prozent der Züge dieser Unternehmen standen durch den Streik still. Und das wollten nicht alle einfach so hinnehmen: Der französische Veolia-Konzern reagierte auf die Warnstreiks mit Aussperrungen und strafte seine streikenden Lokführer ab: Sie sollten für vier Tage von ihren Arbeitspflichten entbunden werden und entsprechend natürlich auch keinen Lohn bekommen.

Die Lokführer-Gewerkschaft GDL hatte angekündigt an, dass den betroffenen Lokführern Streikgeld gezahlt werden sollte. Außerdem wollte die Gewerkschaft das Unternehmen Veolia verklagen. GDL-Chef Claus Weselsky bezeichnete die Aussperrung der streikenden Lokführer als „klaren Versuch der Einschüchterung“. Aussperrungen werden in Deutschland in Arbeitskämpfen nur sehr selten angewendet.

Inzwischen hat die Gewerkschaft eine Streikpause angekündigt (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/gdl-goennt-arbeitgebern-atempause/4016446.html) und bezeichnete die bisherigen Aktionen als „vollen Erfolg“.

Weselsky übte scharfe Kritik gegenüber den Arbeitgebern welche über Aussperrungen und „Scheinangebote“ versuchen würden, die "Streikfront zu brechen". Der GDL-Chef sehe darin eine „Kampfansage“ die den Konflikt verschärfe.
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  |     |  Am 02.04.2011 von hessischer6
www.mdr.de   |  Firma: Transdev GmbH
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