ZF plant 2.000 neue Jobs in Deutschland
"Wir zeigen, dass Massenproduktion auch in Deutschland möglich ist" sagte Hans-Georg Härter gegenüber der Südwest Presse. Der Vorstandsvorsitzende der ZF Friedrichshafen AG will im Jahr 2011 hierzulande rund 2.000 neue Jobs schaffen, weltweit sollen es sogar 5.000 werden. Ein starkes Standortbekenntnis. Dabei hat der ZF-Chef hat noch weiteres Lob für den Heimatstandort übrig: Die hiesige Produktivität würde an anderen Plätzen der Welt kaum erreicht.
Der Automobilzulieferer ZF wird zudem 60 Millionen Euro am Hauptsitz investieren: Im nächsten Jahr soll eine neue Hauptverwaltung, mit Akademie, Veranstaltungs- und Austellungsforum sowie mit einer gläsernen Werkstatt gebaut werden. Im Jahr 2015 will das Unternehmen im neuen Gebäude sein 100-jähriges Firmenjubiläum feiern.
ZF geht es gut. Die Wirtschaftskrise ist endgültig passé, 2010 war bereits ein glänzendes Geschätfsjahr für das Unternehmen und für 2011 prognostiziert der ZF-Chef ein Umsatzplus von knapp 15 Prozent. In Nordamerika verzeichnete ZF sogar ein Umsatzzuwachs von 67 Prozent, in Südamerika ein Umsatzzuwachs von 72 Prozent. Als weiteres Ziel hält Hans-Georg Härter den fünften oder sechsten Platz im Ranking der weltweiten Automobilzulieferer für möglich. Derzeit rangiert ZF gemessen am Umsatz auf Platz 8.