Puma für glaubwürdiges Klimabewußtsein gelobt

Die Puma AG erhält von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) die grüne Karte für ihre Nachhaltigkeitsanstrengungen. Neben Puma haben lediglich drei weitere von 153 untersuchten Unternehmen die grüne Karte als Auszeichnung bekommen: Die Deutsche Bahn AG, die Pfeiffer Vacuum GmbH und die Phoenix Solar AG.

Die DUH hatte die Dienstwagenflotten der Unternehmen einem Glaubwürdigkeitscheck hinsichtlich des CO2-Austoßes unterzogen. Neben den durchschnittlichen CO2-Emissionen wurde ermittelt, welche Limousinen der Vorstand und der jeweilige Vorsitzende fahren und welche Strategien die Unternehmen zur Verminderung des CO2-Austoßes bei der eigenen PKW-Flotte verfolgen. Lediglich 79 der befragten Unternehmen waren bereit, die Fragen der DUH zu beantworten.

Insgesamt verfehlten 140 Firmen die Nachhaltigkeitsprüfung wegen Intransparenz oder zu hohem Spritverbrauch. Sie erhielten eine rote Karte. Neun Unternehmen bekamen zumindest eine gelbe Karte für ein erkennbares aber noch zu verbesserndes Klimamanagement: Die Deutsche Telekom AG, C&A, Kaiser’s Tengelmann, HeidelbergCement AG, MTU Aero Engines AG, K&S AG, Qiagen GmbH, Sky Deutschland AG und Nordex SE.

Obwohl die PKW-Flotten der Unternehmen mit "gelber Karte" teilweise moderate CO2-Werte aufweisen, verpassten sie insbesondere aufgrund fehlender Vorbildfunktion ihrer Vorstände die Kategorie "grün". Die Vorstandslimousinen würden in einigen Fällen die EU-Zielwerte um mehr als 20% überschreiten.