Apple von 26.000 iPhone-Besitzern verklagt
Aufgrund von "erlittenen emotionalen Schäden" verklagen in Südkorea 26.691 Kunden den US-Technologiekonzern Apple. Über eine Sammelklage verlangt die Gruppe umgerechnet circa 648 EUR pro Kläger wegen einer heimlichen Ortsdatenspeicherung durch das iPhone.
Die geforderte Summe entspricht einer Schadensersatzzahlung, welche die Apple-Vertretung in Südkorea aufgrund der Datenspeicherung Ende Juni nach gerichtlicher Anordnung bereits an einen klagenden Anwalt zahlen musste. Sollte die Forderung der Sammelklage Erfolg haben, müsste Apple umgerechnet knapp 18 Millionen EUR Schadensersatz leisten.
Im Frühjahr war bekannt geworden, dass iPhones und iPad-Tablets über ihre Sim-Karte fortwährend Daten zum Aufenthaltsort des Nutzers speichern. Inzwischen können Nutzer die Speicherung dieser Daten mittels eines Software-Updates ausschalten. Apple hatte als Begründung für die Datenspeicherung angegeben, Dienste welche ortsbezogene Daten verwenden beschleunigen zu wollen.