H&M reagiert: Zunkünftig Textilien ohne gefährliche Chemie
Die Modekette Hennes & Mauritz (H&M) will Textilien, in deren Produktion gefährliche Chemikalien eingesetzt wurden besser kennzeichnen. Bis zum Jahr 2020 will H&M auf deren Einsatz sogar ganz verzichten. Dies teilte das Unternehmen gestern in Stockholm mit und folgt damit der Forderung einer Greenpeace-Kampagne.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte mehreren großen Textilproduzenten und -händlern eine Mitverantwortung für Gesundheits- und Umweltschäden in den Herstellerländern der Textilien unterstellt.
H&M teile das Ziel von Greenpeace gefährliche Chemikalien völlig aus der Versorgungskette mit Textilien auszuschalten, so eine Erklärung von gestern. Vor H&M hatten bereits Adidas, Puma und Nike positiv auf die Kampagne von Greenpeace reagiert. "Schmutzig" hergestellte Kleidung sei nicht mehr salonfähig, so ein Chemieexperte von Greenpeace.