Neue Vorwürfe gegen Apple-Zulieferer Foxconn
Einem neuen Bericht der Kritikerorganisation Sacom zufolge, verstoßen die Arbeitsbedingungen in der iPhone-Fabrik Foxconn trotz mehrmaliger Versprechen immer noch gegen das chinesische Arbeitsgesetz. Kritisiert werden lange Arbeitszeiten ohne Pausen, rüdes Verhalten der Aufseher und bis zu 80 Überstunden monatlich. Foxconn schweigt bisher zu den Vorwürfen.
Bei 250 Arbeitsstunden monatlich kommt ein chinesischer Arbeiter auf einen Stundenlohn von umgerechnet 0,80 Euro. In China kann man zumindest als Single einigermaßen seinen Lebensunterhalt damit bestreiten. Etwa 90 Prozent aller iPhones werden vom chinesischen Foxconn-Konzern produziert.
Apple präsentierte gestern in London das neue iPhone5 und kann weiterhin mit Gewinnen von rund sieben Milliarden US-Dollar rechnen.