Finanzkonzern ING baut 2.700 Arbeitsplätze ab
Der niederländische Finanzkonzern ING, zu welchem auch die Direktbank ING-DiBa gehört, hat mitgeteilt, dass er 2.700 Arbeitsplätze abbauen wird. Intern sollen 2000 Jobs wegfallen, extern werden 700 Stellen gestrichen. Als Grund für den Stellenabbau nannte das Unternehmen die Verschlechterung der Marktsituation und die Abschreibungen auf Griechenland-Anleihen.
Damit ING im Wettbewerb eine Chance hat, zu bestehen, müssten die Kosten gesenkt werden, so Firmenchef Jan Hommen. An den Plänen, das Versicherungsgeschäft bis Ende es Jahres 2013 an die Börse zu bringen, will ING festhalten.
Mit einem Nettogewinn von 1,69 Milliarden Euro lag das Ergebnis von ING im dritten Quartal leicht über den Erwartungen von Analysten. 2008 war ING im Zuge der Finanzkrise in Schwierigkeiten gekommen und vom niederländischen Staat mit zehn Milliarden Euro gestützt worden.