Olympus hat jahrzehntelang seine Bilanzen gefälscht
Mit Vorsatz kräftig geschummelt: Der Kamerahersteller Olympus hat jetzt zugegeben, jahrzehntelang seine Bilanzen zurechtgebogen zu haben. „Die früheren Bilanzen waren falsch", gab der Olympus-Präsident Shuichi Takayama zu, der selbst erst seit wenigen Wochen in dieser Position ist.
Wie bekannt wurde, hat der japanische Mutterkonzern Verluste aus Wertpapiergeschäften verheimlicht oder falsch verbucht – und zwar im großen Stil: Es könnte um knapp 1,5 Milliarden Dollar gehen, heißt es in Presseberichten. Den Verantwortlichen haben nun Haftstrafen zu befürchten, dem Konzern droht der Börsen-Ausschluss.