Opel-Mitarbeiter fordern Zusagen für die Erbringung von Opfern
Der angeschlagene Mutterkonzern General Motors fordert von Opel 750 Millionen Dollar einzusparen und die Personalkosten um 10 Prozent zu senken. Dies werde der Betriebsrat jedoch nicht akzeptieren, denn die 27.500 Mitarbeiter bei Opel arbeiten verglichen mit Mitbewerbern hocheffizient. 2005 hatte Opel mit dem dramatischsten Stellenabbau der Firmengeschichte bereits fast 10.000 Arbeitsplätze abgebaut.
Der Betriebsrat erklärte sich jedoch gesprächsbereit, wenn GM für die Forderung auch eine Gegenleistung erbringen würde. Als Ausgleich für Einschnitte brachte Betriebsratsvorsitzender Klaus Franz die Beteiligung der Mitarbeiter ins Gespräch, was jedoch erst von den amerikanischen Managern bewilligt werden müsste. Weiterhin fordern Arbeitnehmervertreter ein höheres Maß an Eigenständigkeit für Opel.