Gehalt bei Schlecker soll um 15% runter
Die verbliebenen Mitarbeiter der insolventen Drogeriekette Schlecker sollen bei der Sanierung helfen und auf 15 % ihres Einkommens verzichten. Dies fordert zumindest der Insovenzverwalter Arndt Geiwitz von den derzeit noch 13.500 Beschäftigten berichtet die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di. aus den Tarifverhandlungen. So könne das Unternehmen verlustfrei weitergeführt werde. Zudem würde das die Attraktivität für einen Investor steigern.
Ein Verzicht auf die Sonderzahlungen, wie Weihnachts - und Urlaubsgeld würde allein nicht ausreichen, um die Personalkosten auf das notwendige Maß zu senken. Aktuell verhandelt Geiwitz mit mehreren potentiellen Käufern. Im Vergleich zu anderen Beschäftigten im Handel würden die Schlecker-Beschäftigten bisher häufig mehr verdienen, berichten die Medien. Damit die Gewerkschaft diesen Maßnahmen allerdings zustimmt, wird davon ausgegangen, dass von Unternehmensseite her die Arbeitsplätze garantiert werden müssen.
Ein Verdi-Vertreter hatte in den Verhandlungen um einen Sanierungsbeitrag der Mitarbeiter auch die Idee einer Unternehmensbeteiligung für die Beschäftigten geäußert. Eine kreative Idee, von der ein starkes Signal an Mitarbeiter und Kunden ausgehen könnte.