Sinkende Umsätze: Stellenabbau beim Otto-Konzern im Gespräch
Sinkende Umsätze und zunehmende Konkurrenz aus dem Internet machen dem Hamburger OTTO-Konzern zu schaffen. Mit umfassenden Maßnahmen zur Umstrukturierung will die Unternehmensgruppe, zu der neben OTTO auch Schwab und Baur gehören, die Kosten senken und die einzelnen Marken enger miteinander verknüpfen.
Wie Thomas Voigt, Unternehmenssprecher des weltgrößten Versandhändlers gegenüber dem Hamburger Abendblatt erklärte, sind betriebsbedingte Kündigungen dabei nicht ausgeschlossen: „Dieser Restrukturierungsprozess kann auch zu einem Arbeitsplatzabbau führen“.
Bei der Belegschaft des Konzerns haben die Pläne für entsprechende Unruhe gesorgt. Wie Voigt betonte, gehe es aber nicht um einen „Kahlschlag“. Man wolle vielmehr durch „organisatorische Veränderungen und materielle Einsparungen“ Kosten reduzieren. In den betroffenen Bereichen arbeiten rund 4.000 Beschäftigte, 3.500 davon bei Otto. Neben Hamburg sind vermutlich auch die Standorte von Baur (Burgkunstadt) und Hanau (Schwab) betroffen.