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Nachhaltigkeit bei Unilever: Nur ein Öko-Märchen?  

Schön zurecht geschummelt? Unilever erzählt seinen Kunden Öko-Märchen, behauptet „Robin Wood“ und bezieht sich dabei auf das „Nachhaltigkeitsprogramm“, dessen Bilanz der Konzern jetzt vorgelegt hat. Unilever  erwecke darin den Eindruck, der Konzern erziele große Fortschritte bei der Beschaffung von nachhaltigem Palmöl, so die Kritik der Umweltorganisation. Dabei verwende der Hersteller immer noch Palmöl aus Raubbau für seine Produkte.

Die Umweltschützer forderten, dass Unilever die Konsumenten glaubwürdig und vollständig  über den Ursprung der Rohstoffe für die Herstellung der Produkte wie Rama, Becel und Sanella informieren müsse.  Zudem solle der Konzern in Zukunft kein Palmöl aus Raubbau mehr verwenden.

Der Palmöl-Konzern Wilmar, der in Indonesien auf Hunderttausenden Hektar Palmöl-Monokulturen betreibt, ist ein wichtiger Lieferant von Unilever. Das Unternehmen Wilmar schreckt nach Recherchen von Robin Wood auch vor Brandrodungen zurück und soll Gewalt gegen die lokale Bevölkerung, die sich gegen den Landraub wehrt, eingesetzt haben.  
http://www.robinwood.de/Sungai-Beruang.725.0.html

Die Umweltaktivisten von Robin Wood fordern: „Unilever muss sich von seinem Lieferanten Wilmar trennen, um einen ersten glaubwürdigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu machen“.
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  |     |  Am 09.05.2012 von hurley
www.giessener-zeitung.de   |  Firma: Unilever Deutschland Holding GmbH
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