Shell: Protest wegen Arktis-Bohrungen
Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben am Wochenende deutschlandweit vor Tankstellen des Mineralölkonzerns Shell protestiert. In rund 40 Städten wollten die Umweltschützer auf die bevorstehende Ölbohrungen in der Arktis aufmerksam machen.
Ein Sprecher von Greenpeace erläuterte, dass eine der letzten unberührten Regionen auf der Erde davor stehe, von der Ölindustrie "ausgebeutet" zu werden. Shell sei dabei einer der ersten großen Ölkonzerne, welcher massiv damit beginne.
Shell hingegen ließ verlautbaren, dass der Konzern bereits seit Jahrzehnten in der Region arbeite und das Know-how besitze, das Öl auch unter den dortigen Bedingungen verantwortungsvoll zu gewinnen. Shell setze fortschrittlichste Technologie ein und leiste einen Beitrag zu zukünftigen Ernergieversorgung. Dabei würden ökologische, wirtschaftliche und soziale Belange der Region berücksichtigt.