Kurzarbeit: ThyssenKrupp arbeitet weniger
Der Stahlriese ThyssenKrupp schickt etwas 2.170 Mitarbeiter an den Standorten Bochum, Siegerland, Dortmund und Duisburg in Kurzarbeit, wahrscheinlich bis Ende des Jahres. Der Betriebsrat und das Management hatten wochenlang verhandelt. Laut Betriebsrat soll es für die Beschäftigten in der Phase der Kurzarbeit Programme zur Weiterqualifizierung geben. Dafür soll es neben dem Kurzarbeitergeld eine extra Vergütung geben.
Deutschlands größter Stahlkonzern ThyssenKrupp leidet wie die gesamt Branche unter einer nachlassenden Nachfrage. Viele Kunden bewege die Unsicherheit über die zukünftige Konjunkturentwicklung dazu Bestellungen zurückzuhalten.
Für ThyssenKrupp Steel Europe arbeiten in Deutschland circa 28.000 Beschäftigte an sechs verschiedenen Standorten.