Kahlschlag: Otto streicht bis zu 700 Jobs
Beim Versandkonzern Otto lahmen die Geschäfte. Ein Sanierungsprogramm soll helfen, erste Details wurden nun bekannt: Das Unternehmen will schneller und agiler werden. Dazu soll Doppeltarbeit abgebaut, Prozesse im Arbeitsablauf beschleunigt und bis zu 700 Arbeitsstellen bei den Töchtern Otto, Schwab und Baur gestrichen werden.
Bei allen drei Töchtern arbeiten derzeit fast 6.500 Personen. Der Jobabau könnte laut Medienbericht so ausfallen: 450 Jobs (von derzeit 3236) bei Otto, 210 Jobs (von derzeit 2165) bei Baur und 40 Jobs (von derzeit 913) bei Schwab.
Die Versandtochter Quelle will der Otto-Konzern komplett umbauen, da das aktuelle Geschäftkonzept die Erwartungen nicht erfüllt habe. Quelle soll nicht mehr wie bisher ein Internet-Marktplatz für fremde Händler und Service-Angebote sein sondern ein eigener Online-Händler mit eigenem Warenangebot werden.
Jüngst war das operative Ergebnis bei Otto um ein Drittel geschrumpft und der Konzerngewinn auf 23 Mio. EUR zusammen gesackt.