Bombardier schließt Werk mit 600 Beschäftigten
Der kanadische Zughersteller Bombardier schließt sein Werk in Aachen. Rund 600 Arbeitsplätze sind davon betroffen, 200 Leiharbeiter und 400 Festangestellte des Unternehmens. Die Fabrik in Aachen gibt es bereits seit 1883. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, dass möglichst vielen Mitarbeitern einen Job in einem anderen Werk des Konzerns angeboten werden soll.
Der Standort in Aachen hatte bereits länger mit seiner wirtschaftlichen Lage zu kämpfen. Im Jahr 2010 wurden schon einmal 150 Arbeitsplätze gekürzt. Zudem hatten Mitarbeiter auf Sonderzahlungen verzichtet und jeden Tag eine halbe Stunde zusätzlich gearbeitet, um das Werk und die Jobs zu sichern. Aber auch Aufträge für die Stadtbahnen im Rhein Main Gebiet sowie für die S-Bahn in Stuttgart haben am Ende nicht ausgereicht, um das Werk dauerhaft zu erhalten.