Ericsson entlässt 1.550 Mitarbeiter
Der schwedische Mobilfunkkonzern Ericsson will 1.550 Mitarbeiter entlassen. Der Stellenabbau betrifft dabei alle Unternehmensbereiche von der Forschung und Entwicklung über das Marketing bis hin zur Verwaltung und den Dienstleistungseinheiten. Am stärksten ist die Sparte Netzwerke betroffen, welche im dritten Quartal diesen Jahres einen Verlust von 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen musste.
Tomas Qvis, Personalchef von Ericsson, bedauerte die Entlassungspläne und teilte mit, dass das Unternehmen sicherstellen müsse, auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu müsse Ericsson die aktuelle Strategie umsetzen, in die Forschung investieren, den Wünschen der Kunden entgegenkommen und offenbar via Stellenabbau Ressourcen sparen.
Neben der Stammbelegschaft reduziert der Konzern auch den Anteil an Zeitarbeitern. Derzeit verhandelt Das Management von Ericsson in Schweden mit der Gewerkschaft über den Modus des Stellenabbaus. Im März 2013 sollen die betroffenen Mitarbeiter informiert werden. Aktuell beschäftigt der Konzern weltweit rund 109.000 Mitarbeiter, davon etwa 17.800 in Schweden.