Union Investment kappt jede zehnte Arbeitsstelle

Die Fondsgesellschaft Union Investment will bis 2015 jeden zehnten Arbeitsplatz streichen. Die Personal- und Sachkosten sollen damit um 10 Prozent gesenkt werden, aber auch in anderen Bereichen werden die Kosten verringert. Aktuell beschäftigt der Fondsanbieter der Volks- und Raiffeisenbanken noch rund 2.400 Mitarbeiter.

Der Stellenabbau solle möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen und zudem sozial verträglich erfolgen, erklärte Firmenchef Hans Joachim Reinke. Er will das Unternehmen für die kommenden Jahre fit machen.

Seit Anfang 2012 hat das Management der Union Investment gemeinsam mit mehreren Unternehmensberatungen die gesamte Wertschöpfungskette der Fondsgesellschaft analysiert. Bereinigung im im Fondsangebot seien im größeren Ausmaß kein Thema gewesen. Aufgrund doppelter Strukturen, zum Beispiel in der Verwaltung, wurde allerdings Einsparpotenzial beim Personal ausgemacht.