Kolbenspezialist Mahle meldet Kurzarbeit an
Der Autozulieferer Mahle geht in die Kurzarbeit. Wie Firmenchef Heinz Junker, gegenüber der Stuttgarter Nachrichten erklärte, seien „Produktionsanpassungen notwendig“ und kündigte an, die Kurzarbeit werde in der ersten Hälfte des kommenden Jahres noch ausgeweitet. Mehr als 700 Beschäftigte werden in die Kurzarbeit geschickt.
Betroffen sind die Werke Rottweil, Gaildorf, Leibertingen sowie der Prototypenbau in Stuttgart – Standorte, die für europäische Volumenhersteller produzieren. Auf dem europäischen Markt rechnet der Kolbenspezialist für 2013 mit einem Rückgang bei Umsatz und Ergebnis. Junker geht aber davon aus, dass der Gesamtkonzern die Rückgänge in Europa in anderen Regionen kompensieren könne.
Mahle beschäftigt weltweit rund 48.000 Mitarbeiter, in Baden-Württemberg etwa 7.200. An seinen Standorten in Spanien, Italien und Frankreich, arbeiten die Beschäftigten des Herstellers bereits in Kurzarbeit.