Kurzarbeit bei Solarworld
Die Krise der Solartechnologie-Branche erfasst die Solarworld AG. Beim Produzenten von Solarstromtechnologie sind im sächsischen Freiberg seit Montag 350 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Die Kurzarbeit gelte bis Ende April. Das Unternehmen versucht damit die schwierige Marktlage abzufedern und den Standort sowie alle Arbeitsplätze zu erhalten.
Eine Besserung der Marktlage erhofft sich der Konzern von der Politik. Laut Konzernsprecher Milan Nitzschke erwarte man bei Solarworld eine baldige Entscheidung der EU-Kommission gegen vermeintliche Dumpingangebote aus China. Mit Hilfe von Strafzöllen solle verhindert werden, dass chinesische Hersteller ihre Produkte unterhalb ihrer Herstellungskosten anbieten können.