C&A: Der Erfolg einer Familie
Sparsam, verschwiegen, Streng katholisch – Der Erfolg des Modehauses C&A scheint unter anderem ein Ergebnis der strengen Regeln der Besitzerfamilie Brenninkmeijers zu sein.
Mit außergewöhnlichen Methoden und einem verbindlichen Wertegerüst, welches Fleiß, Disziplin und Traditionsbewusstsein beinhaltet, hat die Großfamilie in rund 160 Jahren aus einem Textilhandel einen internationalen Modekonzern geschaffen.
Die Arbeit im eigenen Unternehmen scheint für die Familienmitglieder eine Art Pflicht zu sein - zumindest wenn diese Ihre Ansprüche auf einen Teil des Besitzes nicht verwirken wollen.
Die Nachkommen erben allerdings keine Anteile, diese müssen sie sich im Unternehmen erst erarbeiten. Familienmitglieder mit einer Führungsposition, müssen diese im Alter von 55 Jahren abgeben. Und im Alter von 65 Jahren geben sie Ihre Anteile wieder zurück an die Großfamilie und bekommen dafür dann den aktuellen Wert ausgezahlt.
Die strengen Familien- und Unternehmensregeln sorgten dafür, dass kein Nachkomme die erwirtschafteten Erlöse verprassen konnte. Und so gelten die Brenninkmeijers inzwischen auch als reichste Familie in Europa - mit und 500 Familienmitgliedern und einem geschätzten Vermögen von über 25 Milliarden Euro.