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Branchenkrise: Entlassungen und weniger Gehalt bei RWE geplant

Der RWE-Konzern steht nach Angaben von Konzernchef Peter Terium vor der „größten Branchenkrise aller Zeiten“. Gegenüber dem Manager Magazin kündigte er Stellenstreichungen, Kraftwerk-Stilllegungen und Gehaltskürzungen an. Die Wirtschaftlichkeit vieler Kraftwerke, so Terium, sei nicht mehr ausreichend. Der Grund: der Ausbau erneuerbarer Energien und Überkapazitäten, die die Großhandelspreise drücken. Eine Entwicklung, die die gesamte Branche betrifft: Alle Energieversorger prüfen derzeit, ob Kohle- und Gaskraftwerke stillgelegt werden müssen. Die Energieversorger EnBW und E.ON haben bereits die Schließung etlicher Kraftwerke angekündigt.

Auch der RWE-Konzernchef geht von „erheblichen Stilllegungen“ aus. Alle Anlagen mit einer Kapazität von mehr als 10.000 Megawatt (MW) würden laut Terium kritisch beobachtet. Durch die Stilllegungen sollen rund 10.000 Jobs wegfallen. Wer seinen Arbeitsplatz behält, muss mit weniger Gehalt auskommen. Man arbeite derzeit mit den Gewerkschaften an Lösungen, „wie wir zu marktkonformen Entgelten kommen“, erklärte Peter Terium.
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  |     |  Am 19.07.2013 von hessischer6
www.handelsblatt.com   |  Firma: RWE AG
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