Bußgeld: ThyssenKrupp soll 88 Millionen Euro berappen
Für illegale Preisabsprachen bei Ausschreibungen von Nahverkehrsunternehmen und für Versuche die Projekte unter den Absprache-Beteiligten aufzuteilen, hat das Bundeskartellamt deftige Strafen verhängt. Den Großteil soll der Stahlkonzern ThyssenKrupp übernehmen mit einem Bußgeld 88 Mio. EUR.
Auch die Die Voestalpine AG aus Österreich muss Buße tun. Sie soll eine Strafzahlung von 6,4 Mio. EUR leisten. Das Braunschweiger Unternehmen Schreck-Mieves hat eine Strafe von zwei Mio. Euro aufgebrummt bekommen. Da noch Einspruch eingelegt werden kann, sind die Strafen noch nicht rechtskräftig.
Bereits vor rund einem Jahr wurde ThyssenKrupp wegen Preisabsprachen im Geschäft mit Bahnschienen zu einer Strafe verdonnert. Damals war eine Strafzahlung von 103 Mio. EUR für die Tochterfirma GfT Gleistechnik von ThyssenKrupp fällig.