Britische McDonalds-Angestellte mit Null-Stunden-Verträgen
Ein Arbeitsvertrag, in dem die Arbeitsstunden nicht festgelegt sind? Angestellte, die nicht wissen, ob sie in der nächsten Woche vier oder vierzig Stunden arbeiten sollen und was sie verdienen werden? Volle unternehmerische Flexibilität auf Kosten der Arbeitnehmer? Wer das praktiziert? McDonalds setzt auf dieses System – und zwar in Großbritannien. Dort macht die Gesetzeslage diese Verträge möglich.
90 Prozent der Beschäftigten der Fastfood-Kette arbeiten im Vereinigten Königreich auf Basis solcher „Null-Stunden-Verträge“.
Britische Politiker fordern von McDonalds jetzt, den Angestellten Mindeststunden zu garantieren. Zudem gerät Wirtschafts-Staatssekretär Vince Cable unter Druck: Das Gesetz, das die Null-Stunden-Verträge erst möglich macht, soll überarbeitet werden.