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Wahl 2013: Wie unparteiisch ist Tengelmann?

Die Tengelmann-Gruppe versucht mit in einer Zeitungsanzeige den Wahlkampf zu beeinflussen. Im Handelsblatt veröffentlichte der Konzern, zu dem neben den Supermarktketten Kaiser's und Tengelmann, auch die Obi-Baumärkte und der Textildiscounter Obi gehören, eine ganzseitige Anzeige, in welcher für die Wiederwahl von Bundeskanzlerin Merkel geworben wird. Zuvor hatte Karl-Erivan Haub, Eigentümer der Firmengruppe in Familienbesitz, vor einem Regierungswechsel gewarnt.

"Im Zweifel für die Raute. Treffen Sie Ihre Wahl" heisst das Motto der Anzeige, die einen Stimmzettel und symbolische Handhaltungen zeigt, die für die beiden Kanzlerkandidaten der SPD und der CDU stehen: der ausgestreckte Mittelfinger von Peer Steinbrück (SPD) und die sich zur Raute formenden Hände von Angelika Merkel (CDU). Die direkte Parteinahme ist bei Tengelmann bereits Tradition. Auch 1994 und 2005 hatte das Unternehmen zur Wahl der CDU aufgerufen.

Eine Sprecherin des Unternehmens sagte, dass die Anzeige auch ein genereller Aufruf sei, wählen zu gehen. Laut Listenpreis, dürfte die Anzeige rund 60.000 EUR gekostet haben. Jürgen Tritten, Spitzenkandidat der Grünen, sieht in dem Aufruf allerdings eher einen Ausdruck von Lobbyismus und hat die Parteinahme kritisiert. Indirekt brachte er sogar einen Boykott des Unternehmens ins Gespräch.
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  |     |  Am 22.09.2013 von hurley
www.welt.de   |  Firma: Kaiser's Tengelmann GmbH
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