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Barilla: Image-Schaden durch Äußerungen über Schwule

Der größte Pasta-Hersteller der Welt hat sich gerade Ärger in der Öffentlichkeit eingehandelt. Guido Barilla, Chef des italienischen Nudel-Konzerns, hatte in einem Radio-Interview gesagt, dass er nie Werbung mit Homosexuellen schalten würde. Denn sein Unternehmen unterstütze die klassische Familie, in welcher die Frau eine fundamentale Rolle habe. Wenn Homosexuellen dass nicht gefallen würde, dann könnten Sie ja eine andere Marke Nudeln wählen.

Daraufhin hagelte es in den Medien international Proteste und Boykottaufrufe. Die Pastahersteller Bertolli und Althea nutzten ihrerseits die Aufmerksamkeit für eine Gegenkampagne, in welcher explizit Homosexuelle mit deren Pastaprodukten in Verbindung gebracht werden, um sich als tolerant und weltoffen zu präsentieren (siehe http://www.youtube.com/watch?v=IOQYv66CptE und http://www.youtube.com/watch?v=f7VLUj9Dta0).

Guido Barilla versuchte sich derweilen mit einer Entschuldigung, für den Fall, dass seine Worte Kontroversen und Missverständnisse ausgelöst haben sollten. Er wollte nur die Rolle der Frau betonen und dabei keine Empfindlichkeiten verletzen, zitiert die Mitteldeutsche Zeitung Guido Barilla.

Der Nahrungsmittelkonzern beschäftigt rund 15.000 Mitarbeiter. Zu Barilla gehört auch die deutsche Bäckereikette Kamps und das schwedische Unternehmen Wasabröd.
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  |     |  Am 02.10.2013 von hurley
www.mz-web.de   |  Firma: Barilla Deutschland GmbH
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