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Katholische Kirche: Image durch Bischof von Limburg gefährdet

Schadet der "Turmbau zu Limburg" zunehmend dem Image der Kirche? Sind auch Kirchenväter als Christen "Arme unter Armen"? Eine Kostenexpolsion beim Bau der Bischofsresidenz in Limburg ist der aktuelle Auslöser für kritische Blicke auf die katholische Kirche und deren Führung. Die Medien berichten von Prunksucht, Selbstherrlichkeit und einem Luxusausflug des Limburger Bischofs. Inzwischen fordert der dortige Priesterrat dessen Rücktritt und die Hamburger Staatsanwaltschaft hat einen Strafbefehl wegen einer Falschaussage beantragt. Die Präsidentin der Diözesanversammlung des Bistums in Limburg, Ingeborg Schillai, sagte gegenüber der FAZ, dass der Bischof dem Verkündigungsauftrag der Kirche "gewaltig im Weg" stehe.

Noch zu Beginn des Jahres beklagte Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Bischofskonferenz, dass oftmals übersehen werde, was die katholischen Kirche in Deutschland vieles an Positivem leiste. Die Kirche spüre, wir "unerfreuliche Einzelheiten dauerhaft im Fokus der öffentlichen Meinung stehen", so der geistliche Würdenträger in einem damaligen Interview mit der Bild am Sonntag. Da helfen die aktuellen Diskussionen, um den Bau des neuen Bischofssitzes in Limburg, sicherlich nicht weiter.

Zwei Millionen Euro waren ursprünglich als Kosten für den Bau des Bischofssitzes in Limburg angesetzt, bevor Tebartz-van-Elst der neue Bischof wurde. Zu Baubeginn im Jahre 2010 ging das Bistum noch von 5,5 Millionen Euro aus. Vor einem Monat sagte ein Sprecher des Bistums noch, dass man mit 10 Millionen nicht auskommen werden, aber 20 Millionen seien "aus der Luft gegriffen". Am Ende werde es laut aktueller Schätzung nun wohl 31 Millionen Euro sein. In den Pfarrgemeinden hingegen wird fleissig gespart.

Der Bischof fühlt sich in den Medien falsch dargestellt und gibt diesen eine Mitschuld an den Skandalisierungen. Den Vorwurf eines Protzbaus wies er zurück.

Der Vorstand des Diözesansynodalrats und das Präsidium der Limburger Diözesanversammlung hingegen, werfen dem Bischof im Zusammenhang mit Äußerungen zum Dienst- und Wohnsitz des Bischofs einen "beängstigenden Umgang mit der Wahrheit" vor. Ingeborg Schillai hofft auf eine Entscheidung des Papstes.


http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/falsche-eidesstattlichen-erklaerungen-strafbefehl-gegen-limburger-bischof-tebartz-van-elst-beantragt-12611302.html
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  |     |  Am 10.10.2013 von priesem
www.hr-online.de   |  Firma: Katholische Kirche in Deutschland
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