Schuler streicht 350 Stellen trotz Erfolg
Der weltgrößte Hersteller maschineller Pressen will mittelfristig 350 Arbeitsplätze streichen. 125 Stellen werden allein am Unternehmenssitz in Göppingen gestrichen. Die unrentabel laufende Gießerei werde bis Ende 2014 geschlossen und die Fertigung von Großpresssen in Thüringen gebündelt.
Dabei scheint es für die Schuler AG gut zu laufen und die Zahlen zu stimmen. Ingo Schnaitmann, Sprecher des Konzerns, bestätigte, dass sich Umsatz und Ergebnis positiv entwickeln.
Schuler hatte Ende Oktober ein großes Sparprogramm für die Deutschen Standorte angekündigt, um weiterhin erfolgreich zu sein, wie es hieß. Die IG Metall, die einem Umbau grundsätzlich zustimmt, kündigte angesichts der guten Situation des Unternehmens an, um die Arbeitsplätze zu kämpfen.
Die Schuler AG beschäftigt an eigenen Standorten und Vertretungen in 40 Ländern rund 5.400 Mitarbeiter.