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Weltbild insolvent – Kirche verteidigt Finanzierungsstopp

Der Weltbild-Verlag ist pleite. Das Unternehmen der katholischen Kirche hat am 10. Januar einen Insolvenzantrag beim Augsburger Amtsgericht eingereicht. Rund 6.800 Mitarbeiter bangen um ihren Job. Die Tochtergesellschaft und Internet-Buchhändler buecher.de sowie das Geschäft in der Schweiz und in Österreich sind nicht von der Insolvenz betroffen. Vorläufiger Insolvenzverwalte ist der frühere Insolvenzverwalter der Dorgeriekette Schlecker, Arndt Geiwitz.

Das sanierungsbedürftige Unternehmen bekommt von den Bischöfen in Deutschland kein weiteres Geld. Sie befürchten, dass die derzeitige errechnete Sanierungssumme von 170 Millionen Euro nicht ausreichen wird, um Weltbild wieder auf gesunde Beine zu stellen. Vor einer Woche waren die Bistümer der katholischen Kirche als Gesellschafter noch davon ausgegangen, dass 65 Millionen Euro reichen würden. Zudem seien "die Geschäftsprognosen… " "...vage und Folgekosten nicht absehbar", so der Münchner Kardinal Reinhard Marx.

Laut dem Sanierungsgutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG sei Weltbild wahrscheinlich sanierungsfähig, wenn sich die Bischöfe rechtzeitig einigen würden. Neben strategischer Fehlentscheidungen der Geschäftsführung ist offenbar Uneinigkeit in der breitgefächerten Gesellschafterstruktur ein weiterer Grund für die Schieflage eines der größten europäischen Buchhändler.
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  |     |  Am 13.01.2014 von ale_theia
www.stern.de   |  Firma: Verlagsgruppe Weltbild GmbH
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