Gefährliche Chemie in Kindermode bei C&A und Co.
Wieviel Gift steckt in Kleidungsstücken für Kinder? Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat 82 Kleidungsstücke getestet und gefährliche Chemikalien gefunden. Belastet waren sowohl Edeltextilien als auch Kinderschuhe oder Sportbekleidung. Unter anderem wurden Nonylphenolethoxylate (NPE) in Schuhen von C&A nachgewiesen, die bei der Produktion von Bekleidung in Europa nicht verwendet werden dürfen. Auch Artikel von H&M, Primark, Nike, Gap, Puma, Burberry und Adidas waren belastet.
Die Untersuchung zeigte: teure Kleidung war genauso belastet wie preiswertere und, keine Modemarke war giftfrei. Demnach würde einfach mehr Geld ausgeben nicht schützen, die Gefahr Textilien mit krebserregenden oder hormonell wirksamen Stoffen zu kaufen bleibt.
Laut Greenpeace weisen Beschriftungen in den Kleidungsstücken wie "separat waschen" oder "knitterfrei" auf einen verstärkten Einsatz von Chemikalien hin. Helfen würde dem Verbraucher Textilien zu kaufen, die das Siegel des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN) oder des Global Organic Textile Standard (GOTS) tragen. Zudem solle die Kleidung vor dem ersten Tragen gründlich gewaschen werden.