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Basell wegen PFT im Blut verklagt

Basel, die Tochter des weltweit drittgrößten Chemiekonzerns Lyondellbasell, wird derzeit auf Schadensersatz verklagt. Ein Ehepaar macht das Unternehmen für deren erhöhte PFT-Konzentration im Blut verantwortlich. PFT oder "Perfluorierte Tenside" gelten als krebsrregend.

Das klagende Ehepaar hatte in Baggerseen, die in der Nähe des Betriebsgeländes in Wesseling liegen, nach eigenen Angaben im Jahr 2009 insgesamt rund 70 Kilogramm Fisch geangelt und gegessen. Da ein örtlicher Wasserversorger bei einer Grundwasserprobe eine Belastung mit PFT festgestellt hatte, wurden die Seen von der Stadt Köln im Jahr 2010 für den Bade- und Angelbetrieb gesperrt.

Inzwischen als Inhaltsstoff verboten, war PFT bis zum Jahr 2006 im Löschschaum von Feuerwehren enthalten. Bei Übungen der Werksfeuerwehr von Basell kam es früher offenbar auch zum Austritt der Chemikalie, nur ob diese auch in einen der Seen, und wenn in welchen, geflossen seien ist strittig.

Der Richter vom Landgericht hat derweilen einen Vergleich und eine Zahlung von 1.800 Euro pro Person vorgeschlagen. Nun haben die Parteien Bedenkzeit. Am 10. März wird weiter verhandelt.
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  |     |  Am 28.01.2014 von Ruthenia
www.welt.de   |  Firma: Basell Deutschland GmbH
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