Airbus streicht über 2.000 Jobs

Die Airbus Gruppe kürzt in Deutschland massiv Arbeitsplätze, von bis zu 2.600 Jobs ist in den Medien die Rede. Vor allem die Standorte in Baden-Württemberg und Bayern, die das Raumfahrts- und Rüstungsgeschäft beheimaten, werden am stärksten betroffen sein. Europaweit sollen etwa 5.800 Stellen abgebaut werden.

Gekürzt wird nach bisherigen Informationen im folgenden Modus: im bayerischen Manching werden rund 1.000 der bisher 4.200 Jobs, im französischen Toulouse werden 400 Jobs gestrichen, in Ulm fallen 315 von 2.500 Arbeitsplätzen fort, in Friedrichshafen am Bodensee fallen 300 Stellen weg, in Unterschleißheim 250 von aktuell 1.200 Jobs und in Ottobrunn werden 130 von 1.000 von Arbeitsplätzen gekürzt. Der restliche Stellenabbau soll über das Auslaufen von Zeitverträgen geschehen.

Der Konzern denkt aber nicht nur über einen Stellenabbau nach, um wie es heißt die "Wettbewerbsfähigkeit" im Raumfahrt- und Rüstungsgeschäft "weiter zu steigern", sondern will auch über eine Entgegenkommen der Mitarbeiter bei den Löhnen und Gehältern verhandeln.

Beim Flugzeug- und Hubschrauberbau hingegen will Airbus bis zu 1.500 neue Arbeitsplätze schaffen.