Arbeitgeber: LinkedIn zur Zahlung von sechs Millionen für Überstunden verdonnert
Die Internet-Plattform LinkedIn wurde vom amerikanischen Arbeitsministerium dazu verurteilt, 359 aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern rund 3,35 Millionen Dollar für nicht bezahlte Überstunden nachzahlen. Zusätzlich wurde LinkedIn zu einer Schadensersatzzahlung in Höhe von 2,51 Millionen Dollar verdonnert, insgesamt knapp sechs Millionen Dollar.
Nur allzu üblich sei "Arbeit nach Dienstschluss" für Amerikas Arbeitnehmer, so eine Sprecherin der US-Behörde in San Francisco. Dabei fügt die zusätzliche Arbeitszeit "…den Arbeitnehmern Schaden zu, verweigert ihnen rechtmäßig verdiente Lohnzahlungen und stiehlt ihnen Zeit für ihre Familien".
LinkedIn hatte laut Untersuchung des Arbeitsministeriums nicht alle in einer Woche gearbeiteten Stunden aufgezeichnet, bilanziert und bezahlt. Das US-Unternehmen mit seinen 5.700 Mitarbeitern hat zugesagt, sein internes Erfassungswesen zu verbessern und sich zudem zu Schulungen verpflichtet, welche Mitarbeitern und Manager über gesetzliche Regeln und Überstundenrichtlinien aufklären.