Greenpeace erstellt Öko-Check für die Bundesliga: 1. FC Köln an der Tabellenspitze
So kann’s gehen: Kaum aufgestiegen führt der 1. FC Köln die Tabellenspitze an. Allerdings nicht die reguläre Bundesliga-Tabelle, sondern die von Greenpeace. Hier geht es um Umweltschutz. Wie öko sind eigentlich die Sponsoren der Fußball-Bundesligisten? Das „Greenpeace-Magazin“ ist dieser Frage nachgegangen und hat ein Ranking erstellt.
Sieger wurde Rewe - Hauptsponsor der Kölner. Die Supermarktkette, so berichtet der „stern“, verzichte bei Fleisch und Eiern seiner Eigenmarken vollständig auf Tierfütterung mit genmanipuliertem Soja. Lobenswert, findet Greenpeace. Werder Bremen dagegen rutschte mit der gleichen Thematik in den Tabellenkeller: Sponsor Wiesenhof ist bei der Geflügelfütterung zu Gen-Soja zurückgekehrt.
Das Tabellenende belegt der FC Schalke 04. Das Team wird vom russischen Energiekonzern Gazprom unterstützt. Mit Ölbohrungen in der arktischen See riskiere Gazprom Umweltkatastrophen und nutze den Klimawandel aus, so die Jury. Weil die Fluggesellschaft „Emirates“ lt. Greenpeace nichts vom CO²-Ausgleich hält, landet der Hamburger SV auf Platz 16.
Der zweite Platz geht an die Bayern. Deren Sponsor, die Deutsche Telekom, achtet auf sparsame Dienstwagen und bietet seinen Beschäftigten Fahrräder und E-Bikes an.
Platz drei für den FSV Mainz 05: Sponsor Entega, ein Energieunternehmen, engagiert sich für den Klimaschutz.
Hoffenheim, Hertha BSC und Frankfurt belegen ihren Sponsoren SAP, Deutsche Bahn und Alfa Romeo im Ranking noch das obere Mittelfeld, da diese lt. Greenpeace einigermaßen ökologisch handeln.