McDonald’s: Landesweiter Streik in den USA
Die amerikanischen Mitarbeiter von McDonald's und anderen Fast-Food-Restaurants erhöhen den Druck auf ihre Arbeitgeber. Letzte Woche haben tausende Mitarbeiter in mehr als 150 US-Städten zeitgleich gestreikt, um ihre Forderung nach höheren Löhnen durchzusetzen.
Laut einer Studie des Economic Policy Instituts leben fast 17 Prozent der in der US-Gastronie beschäftigten Arbeitnehmer trotz Arbeit in Armut. Die demonstrierenden Mitarbeiter fordern eine Erhöhung ihrer Stundenlöhne auf umgerechnet mindestens 11,40 EUR. Derzeit liegt der Mindestlohn in den USA im landesweiten Schnitt umgerechnet bei nur 8,5 EUR pro Stunde. Der parteiunabhängiger US-Senator Bernie Sanders sagte zu den Streiks: "Niemand, der 40 Stunden die Woche arbeitet, sollte in Armut leben müssen".