Merck drosselt die Produktion
Absatzeinbrüche insbesondere in der Automobil- und Unterhaltungselektronik-Branche haben zu einem starken Nachfragerückgang für Produkte aus dem Chemiebereich geführt. Dies zwingt den Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck die Produktion zu drosseln.
Nach Bedarf werden mehrere Anlagen heruntergefahren, was rund 800 Mitarbeiter in Deutschland, Asien und in den USA betrifft. Das genaue Ausmaß der Produktionsdrosselung steht jedoch noch nicht genau fest. Entlassungen seien aber nicht geplant. An den beiden Hauptstandorten Darmstadt und Gernsheim will Merck Arbeitszeitkonten sowie den Jahresurlaub der Mitarbeiter nutzen.